1.Ich lass mir nicht vorschreiben, was auf meinem Teller landet!
Jede/r wie er will.
War einmal. Wenn wir so weiter machen und die Klimaerwärmung in diesem Ausmass antreiben, haben unsere nachkommenden Generationen keine Zukunftsperspektive. Alle wissen das. Es steht täglich in den Medien. Wenn unsere Enkel später mal fragen, warum wir nichts getan haben, kann keine/r sagen:“Ich habe das nicht gewusst. Warum ist es dann so schwierig, etwas dagegen zu tun wie zum Beispiel kein Fleisch mehr zu essen? Die grosse Mehrheit ändert nichts an ihrem Verhalten. Sollen das doch die anderen tun. Nach mir die Sintflut.
Tony A.Gaskins jr.
2. Es ist doch nur ein Tier.
Wenn du ein Kalb oder ein Schwein fragen würdest, möchte wohl keines auf der Schlachtbank und dann auf deinem Teller landen. Tiere sind mit uns da, nicht für uns. Sie haben Angst, Schmerzen, Freude, Trauer und können kommunizieren. Sie können ihre Bedürfnisse miteilen.
3. Ich esse nur BIO-Fleisch und kaufe beim Metzger meines Vertrauens.
Interessant: Das sagen praktisch alle Fleischesser, mit denen ich spreche.
Erstens kann das insgesamt gar nicht stimmen, weil die Statistik zu einem ganz anderen Ergebnis kommt. Zweitens ändert es für die betroffenen Tiere wenig bis nichts. Auch BIO-Schweine werden nicht zu Tode gestreichelt. Auch in Schweizer Schlachthöfen nicht.
Bild: Bundesamt für Landwirtschaft
In der kleinen Schweiz werden jedes Jahr über 70 Millionen Tiere getötet für den Zweck des Verzehrs. Zwei pro Sekunde.
https://www.swissveg.ch/schlachtzahlenCH
4. Ein Schwein kann man doch nicht mit einem Hund vergleichen.
Genau. Würdest du deinen Hund oder deine Katze essen? Warum nicht?
5. Du pflückst deine Erdbeeren gerne selber? Warum tötest du das Tier für deine Wurst und dein Schnitzel nicht?
Kein Mensch hat es verdient, im Schlachthof arbeiten zu müssen.
Im Schlachthof werden nicht nur alle 5 Tage so viele Tiere getötet wie in der ganzen Menschheitsgeschichte in allen Kriegen je ums Leben gekommen sind. Die Menschen werden unter prekären Bedingungen ohne Schutz ausgebeutet. Die Corona-Infektionen in vielen Schlachthöfen in Europa und USA zeugen davon.
https://www.peta-schweiz.ch/schlachtbetriebe-schweiz
6. Und was hat Fleisch essen eigentlich mit Corona zu tun?
Selbst in Zeiten der Corona-Krise gilt Fleisch als sogenannt „systemrelevant“. Es wird uns also suggeriert, dass wir ohne Fleisch nicht leben können. Die Fleischproduktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren vervierfacht. Dies ist nur mit intensivster Massentierhaltung und Ausbeutung der Natur realisierbar. Der Amazonas wird für Weideflächen abgeholzt. Wir kaufen die billigen Burger und sagen „Es schmeckt mir halt.“ Die schwindenden Lebensräume, zum Beispiel von Fledermäusen beschleunigen und begünstigen die Entstehung von immer wieder neuen Corona-Viren. Der Handel mit Wildtieren zum Verzehr wie dem Schuppentier führt zu engen Kontakten zwischen Mensch und Wildtier und begünstigt die Übertragung von Zoonosen, also vom Tier auf den Menschen.
https://www.n-tv.de/wissen/Schuppentier-koennte-Coronavirus-uebertragen-article21561873.html
7. Es schmeckt mir halt.
Echt jetzt: das Leiden und Töten eines fühlenden Lebewesens steht für dich im Verhältnis zu 5 Minuten Gaumenfreude auf dem Teller?
Und was isst du denn überhaupt, wenn du ganz auf tierische Produkte verzichtest?