Ein ganz alltäglicher Müllcontainer beim Grossverteiler….
Den ganzen Artikel in der NZZ vom 26. Mai 2012 kannst du hier lesen: Brötchen vor die Säue
Offenbar hat sich in den 2 Jahren seither nicht viel geändert: es landet noch immer 1/3 aller Lebensmittel im Müll!
Hallo Wegwerfgesellschaft! Geht’s auch anders?
Hier das Wichigste aus dem Artikel:
Brötchen vor die Säue; gemäss der Food and Agriculture Organisation (FAO) der Vereinten Nationen handelt es sich bei diesem Phänomen um «food waste and food losses», um Verschwendung und Verlust von Lebensmitteln. Laut FAO geht weltweit rund ein Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion verloren, wobei die Ursachen je nach Land verschieden sind. So werfen in reichen Ländern die Haushalte deutlich mehr Essen weg als in armen Staaten, etwa wenn das Verfalldatum abgelaufen ist, das Produkt aber noch einwandfrei wäre. In Europa und Nordamerika wirft jeder Einwohner pro Jahr rund 115 Kilo Lebensmittel weg, in Afrika oder Asien einen Zehntel davon.
Zudem kritisiert die FAO falsche Anreize durch Subventionen, die zu Überproduktionen führten, sowie die extremen Qualitätsstandards, die den Markt anheizten. Zum Beispiel kommen krumme Gurken, mehrfingrige Rüebli oder gefleckte Äpfel gar nicht erst in den Verkauf, sondern werden bereits beim Landwirt oder spätestens in der Rüsterei ausgemustert.